Donnerstag, 25. Januar 2007

2 – 1 – und Deutschland hat mich wieder…

Jetzt sind es wirklich nur noch zwei Tage, kaum zu glauben!!! Dann ist es um mit der schönen Zeit in Budapest. Es ist kaum vorstellbar, das ich seit September schon hier bin. Fünf Monate vergingen echt wie im Fluge.

Es war eine wirklich schöne Zeit in der ich viele Chancen hatte neue Erfahrungen mit einer anderen Kultur zu machen. Viel erlebt, viel gesehen und natürlich auch das ein oder andere mal viel gefeiert habe…

Viele Fragen mich ob ich Budapest vermissen werde?
- Ich denke vermissen ist falsch Ausgedrückt, ich werde mich hier glaube ich immer wieder wohl fühlen wenn ich einen Besuch nach Budapest unternehmen werde. Es war echt einfach, sich hier zu Recht zu finden. Schnell hatte man sich an den einerseits sehr hektischen Alltag in Budapest gewöhnt. Aber auf der anderen Seite hat man dann doch den „faulen“ Ungarn kennen gelernt. Gerade im Dienstleistungssektor, ich bin immer wieder von neuen überrascht gewesen wie langsam man doch arbeiten kann. Manchmal hatte ich das Gefühl der Kellner pennt noch während meiner Bestellung ein. (vielleicht bin ich auch einfach nur zu hektisch gewesen…)
Also wer Lust auf Motivationskurse in Sachen „Dienstleistung – Wie behandele ich meinen Kunden“ hat, hat hier glaube ich ein sicheres Einkommen.

Trotzdem werde ich die Stadt mit ihrer Armut und ihrem Glanz nie vergessen. Zu sehr stießen die Welten Armut und Reichtum aufeinander.

Ich bin froh, dass ich diese Chance hatte mal ein anderes Europäisches Land kennen zu lernen. Und freue mich gerade wie wahnsinnig wieder auf Ulm, auf meine WG, auf meine Küche einfach auf alles in und um Ulm. Auf eine Buttermilch, auf ein ordentliches Körnerbrot, auf Schnelligkeit der Kellner im Subway, Mc Donald…

und nicht zu vergessen auf meine Familie!!!

Bis bald
Eure Merle

Samstag, 13. Januar 2007

So, nun ist auch auf meiner Seite Schluss mit Weihnachtsstimmung…

Es geht an die Zeit des Abschiedsnehmen, es ist wirklich unglaublich jetzt sind es hier nur noch 14 Tage! Die Zeit verging wirklich wie im Fluge.

Da ich seit gestern mit meinen Klausuren fertig bin werde ich mir die restliche Zeit mit Kultur (Museen, Ausstellungen usw.) versüßen.

Dienstag, 21. November 2006

WHATS UP???

So, nicht das meine lieben Leser denken, ich würde mich hier langweilen und hätte nichts mehr zu berichten, dem ist nicht so!!!

Die letzten zwei Wochenenden war mal wieder „Visitor Time“.

Also voll gepackt mit Stadtführungen, Therme, Essen gehen etc.

Nun wollte ich meinen Kopf in die Bücher stecken, da ich ab nächster Woche anfange mit Klausuren… Also wenn ihr nichts von mir hört – dann wird es mir gut gehen!

Am Wochenende habe ich dann endlich den Mann meiner Träume kennen gelernt! Er hat genau so schöne lange Beine wie ich! Nur mit dem Küssen wir es etwas schwer…

ich-und-der-mann

Alles Gute Euch
*Merle*

Samstag, 4. November 2006

Eger – die Stadt des Weines

FAKTEN - FAKTEN -FAKTEN
Eger auf deutsch Erlau // 56.000 Einwohner // Weinanbaugebiete in der Umgebung // Rotwein Erlauer Stierblut (Egri bikavér) // zahlreiche Weinstuben // traditionelle, teils unterirdische, Weinkeller // barocke Bauten // Minarett // mittelalterliche Burg // Basilika

Zu einer sehr ungewöhnlichen Zeit machten wir (Arthur, Cornelia, Johanna, Linda, Tobias und ich) uns heute auf den Weg und besuchten ein nettes kleines Städtchen namens Eger. Ungewöhnliche Zeit zum einen, weil wir mal wieder früh aufstehen mussten und zum anderen da diese Stadt berühmt für ihren Weinanbau ist und dieser wie wir alle wissen im November schon lange vorbei ist. War aber trotzdem schön!

Die Fahrt von Budapest nach Eger dauert mit der Bahn 2,5 Std., die Ungarische Bahngesellschaft kam uns mal wieder sehr mit ihrem Preisen entgegen. 1145 Forint (4,50 Euro) für Hin- und Rückfahrt.

Besichtigt wurde mal wieder eine Menge unter anderem:
- die Basilika
- die Burg
- die Sankt-Antonius-Kirche
- der Dobó Platz
- die Barockgebäude der Kossuth-Straße
- die Rácz Kirche
- das Fazola Tor

Leider ließ uns nach der Burgbesichtigung das Wetter im Stich und der leckere Glühwein (aus Weißwein mit Apfelsaft und Zimt – hmm, empfehlenswert) brachte dann auch nichts mehr gegen kalte Hände und kalte Füße. So suchten wir ein sehr uriges Restaurant auf. „Excalibur“ hier wurde noch mit Fingern und/oder Holzbesteck gegessen. Halt eine Art Ritteressen, nur die Gerichte waren nicht mehr so aus den alten Zeiten…ich glaube die Preise auch nicht

Aufgewärmt machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Bahnhof (Sprint zum Bahnhof inklusive! wir tun ja etwas für unsere Figur). In Budapest angekommen, und nach zahlreichen lustigen Spielchen im Zugabteil, z. B. Flüsterpost, mussten wir leider am eigenen Leibe spüren, dass es hier in Budapest schon wieder geschneit hat. So langsam wird es hier Winter, der Wechsel kam wirklich sehr schnell, noch vor einer Woche saß ich im T-Shirt im Café… :-( brrr

Besonders schön muss diese Stadt zur Weinernte sein, nicht nur wegen des Weines, so frischer schmeckt ja gar nicht, aber die Landschaft ist einfach einen Besuch wert. Mich wird diese Stadt auf jeden Fall wieder sehen!

Egészségére!

*Merle*

eger

Donnerstag, 2. November 2006

Welcome to Bratislava

Nicht nur Budapest erkunden auch mal über Grenzen schreiten…

Das haben wir (Cornelia, Linda, Kata und ich) uns am 01. November gedacht. Da der 01.11 auch hier ein Feiertag ist, hatten wir mal wieder Zeit für einen Tagesausflug. Und da die Stadt auch Bremen und Ulm als Partnerstädte hat, war für mich der Besuch ja schon fast Pflicht.

Mit dem Zug der von Budapest nach Hamburg Altona fährt und diverse Zwischenstopps hat, ging es um 6:50 Uhr los. Nach einem kleinen morgendlichen Sprint zum Zug, kamen wir um 9:30 Uhr in Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei an.

Regen!!!

Was macht man(n)/frau bei Regen? – Kaffeetrinken gehen, nur blöde, wenn man schon wieder erst sein Geld tauschen muss. Gehen wir doch erst mal Richtung Innenstadt, haben wir uns gedacht, dort finden wir bestimmt ein nettes Café und bestimmt kommen wir auch an einer Geldwechselstube vorbei.

Die Innenstadt erreicht man nach einem 10-minütigen Fußmarsch, was einem beim Regen und dem kalten Wetter durchaus länger vorgekommen ist. Gut – die Historische und sehr schöne Innenstadt haben wir ja auch auf Anhieb gefunden, nun wollten wir schrecklich gerne einen Kaffee trinken. Erstmal mussten wir doch noch die Wechselstube auffinden doch dies erwies sich als sehr sehr Mühsam. – So auch dieses Problem ließ sich dann irgendwann lösen, nun noch die Kleinigkeiten mit den Umrechnungskursen beachten und dann aber mal ganz schnell ab ins warme Café. So langsam kam man dann gestern etwas durcheinander beim rechnen von Forint – Euro – Slowenische Kronen.

Nach einer sehr leckeren heißen Schokolade ging es auf Erkundungstour. Erstmal rauf zur Burg wandern. Die „Bratislavaer Burg“ die ersten Erwähnungen im Jahr 907 bekannt wurde, beherbergt zurzeit das Historische Museum des Slowakischen Nationalmuseum. – Wir haben uns die Burg nur von außen angeschaut und waren etwas enttäuscht. Sind wohl etwas verwöhnt von der glanzvollen Burg in Budapest.

Dann ging es zum Mittagessen, was die Preise angeht ist Bratislava ungefähr gleichzusetzen mit Budapest. Nett war, das die Kellner vergessen hatten unsere Getränke mit in der Endrechnung zu berechnen und da wir nun ja alle arme Studenten sind, haben wir uns sehr gefreut und sind dann schnell raus gegangen. Somit gab es leckere Pasta und einen Tee für 2,50 Euro. Gut gestärkt wurden dann die anderen Sehenswürdigkeiten angeschaut, wie z. B. der Martinsdom, der Primatialpalast, das Michaelstor, das Alte Rathaus und das Slowakisches Nationaltheater.

Leider war das Wetter immer noch recht Nordisch, viel Wind und kalt. Somit haben wir beschlossen den Zug um 16:50 Uhr zurück zu nehmen. Doch was nur machen mit dem Mühsam ertauschte Geld? Uns allen war klar, hier würden wir nicht wieder herkommen, also ging es vor Abfahrt erstmal noch in diverse Souvenirshops. Und dann wieder das gleiche Spielchen wie auch schon am morgen. Zeitmanagement war gestern nicht unsere Stärke, also wieder laufen…

Pünktlich um 16:50 Uhr standen wir außer Puste auf dem Gleis und es ging wieder zurück ins schöne Budapest.

Einen Besuch ist Bratislava schon mal Wert, wer die Chance hat sollte sie Nutzen, doch ich denke im Sommer ist Stadt schöner.

Teilweise hat sie mich mit ihren kleinen, engen Gassen schon etwas an das Bremer Schnoorviertel erinnert.

Ein schöner Tag ging mit einer lustigen Zugfahrt und mit humorvollen Grenzwächtern zu Ende.

*Merle*

Bratislava

Sonntag, 1. Oktober 2006

Alle wollen an Ballermann ich gehe lieber an den Balaton – Man(n)

Tagesausflug zum Balaton

Hier erstmal für alle die wichtigsten Daten:
Der Balaton ist 77 km lang und hat eine Wasseroberfläche von rund 600 km2. Bis vor 150 Jahren war der See noch größer, dann wurde der Wasserspiegel für eine Regulierungsmaßnahme jedoch um 3 m gesenkt. Im Sommer erwärmt sich der See schnell auf angenehme 24-28° C. (Quelle: DuMont Reiseverlag; BUDAPEST)

Mit einer lustigen Truppe ging es am Samstag an den Balaton. Los ging es um 7:40 Uhr mit dem Zug, vom Déli pályaudvar (Budapester Südbahnhof). Wahnsinn, Studenten erhalten hier bei der Bahn einen Rabatt von 80%! Da wird das Bahn fahren dann echt richtig billig. Für die 2 Stunden Fahrt haben wir gerade mal 840 Forint (ca. 3 Euro) gezahlt. Da sollte sich die Deutsche Bahn AG doch mal ein Beispiel dran nehmen!!!

Angekommen im schönen Städtchen Siófok ging es dann erstmal auf die Suche nach dem See. Den haben wir recht schnell gefunden. Toller Anblick, im morgendlichen Tau… Beginnen wollten wir den Tag eigentlich bei einem leckeren Cafe und einem Brötchen, doch leider war die Urlaubssaison schon vorbei. Somit hatten viele der Restaurants schon geschlossen… Die Haupttouristrasse sieht dann mit den ganzen Holzbuden nämlich wirklich aus, als wäre man am Ballermann. Wir wollten aber ja eh nicht die ganzen Tourisachen anschauen, sondern erstmal an den See und die frische Luft einatmen. Das hat wirklich gut getan. Die Mutigen unter uns waren auch schneller als man gucken konnte im Wasser. Das Wasser hatte noch eine Temperatur von 19° C. Ich habe dann doch die grüne Wiese und das Sonnenbad genossen.

Nach 10 Stunden, gemütlichen Essen + Cafe trinken, Ortschaft erkunden, Sonne genießen, relaxen, Seele baumeln lassen, quatschen, Cafe trinken, Palatschinken essen und einem wirklich schönen Sonnenuntergang am Balaton ging es dann wieder zurück nach Budapest.

*Merle*

Dienstag, 26. September 2006

YeaH!!!

Endlich!
Dank meiner lieben Schwester und lustigen Zufällen habe ich nun endlich mein Ladekabel. Nun bin ich gerade damit beschäftigt ein paar Bilder online zustellen... Schaut am besten mal ins Fotoalbum... Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Und ich habe ne richtige Tastatur und kann wieder Buchstaben wie: Ä, Ö und Ü benutzen.

*Merle*

Montag, 25. September 2006

WAS WAR LOS AM WOCHENENDE???

Also nicht wirklich viel...
Aber kommen wir nochmal ganz kurz auf die poltische Situation im Lande zu sprechen.
Da gab es am Freitag eine niedliche Rentnerdemonstration vor meiner Haustuer, die waren aber wirklich ganz harmlos und lieb und haben nichts boeses angestellt. Diesmal habe ich mich sogar zum fotografieren auf den Balkon getraut...

Am Samstag habe ich mir dann mal einen kleinen Spass draus gemacht und bin zum Parlament gefahren. Das Gelaende vor dem Parlament gleicht aber derzeit eher einem Festivalgelaende. Ueberall kann man Fahnen, Baender usw. kaufen und Fressbuden sind auch vertreten. Also zurzeit ist die Stimmung locker... D.h. ihr koennt mich gerne besuchen kommen.

Sonntag war ich dann mit meiner Mitbewohnerin in Szentendre einem Dorf in der naehe von Budapest. Es war frueher ein Dorf in dem ganz viele Kuenstler, Designer usw. wohnten.
Nun gibt es eine nette "Mainstreet" an der man ganz viel Ramsch kaufen kann.
Weil meine Mitbewohnerin aber Kunst und Design studiert haben wir uns dort mit einer Professorin von ihr getroffen. Die hat dort eine Silberwerkstatt und so habe ich mal gesehen, wie denn eigentlich Schmuck, zum groessten Teil Ringe, entstehen.
Dann durften wir uns noch auf eine kleine Insidertour freuen.

Zum Abschluss gab es dann endlich, hatte schon lange darauf gewartet, LANGOS... Hmm, in fett gebackener Teig mit SourCrem und Kaese. Ganz lecker aber macht sooo satt.
Ist ein muss wenn man mal in Ungarn ist.

Und dann durfte ich meine erste Donaufahrt geniessen. Das hat den Tag dann so richtig schoen abgerundet.

*Merle*

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